Drei bänder
Drei bänder, eines aus wolken, eines aus wasser und eines an den rand des bildes gedrängtes aus weg. Fluss und wolken haben sich für die gleiche richtung entschieden, wissen in diesem augenblick aber noch nicht für welche. Für den pfad ist die sache eindeutig. für den steht die sache fest, seit eh und je. Das wolkenband liegt schwer über dem fluss und ist so dreckig wie er. Diese koinzidenz von form und farbe hat nichts gutes zu bedeuten, am allerwenigsten für den bisher unerwähnt gebliebenen schmalen streifen zwischen wasser und wolken. Er wird zwischen den beiden schwergewichten erdrückt werden. So viel steht fest. Es sei denn, es bricht unerwartet schnell die nacht herein, wodurch alle bänder und das dazwischen unterschiedslos ins dunkel verschwinden. Doch darauf zu setzen, ist keine sichere bank.